if this then that and now what

Kompositionsauftrag der Landeshauptstadt München zur Münchener Biennale finanziert durch die Ernst von Siemens Musikstiftung
Koproduktion der Münchener Biennale mit dem Staatstheater Mainz

Komposition/Regie/Bühne: Simon Steen-Andersen; Dramaturgie: Ina Karr;

»if this then that and now what« ist ein Musiktheater für sechzehn Musiker und vier Schauspieler, das sich zwischen Theater, Lecture Performance, Konzert, Lichtinszenierung und Installation bewegt. Oder vielmehr: Statt eines »Zwischendrin« wird dieser Abend versuchen, alles gleichzeitig zu sein. Denn Simon Steen-Andersen verbindet in seinen Werken musikalisches und akustisches Material mit visuellen Elementen. Daraus entstehen Kompositionen, in denen Bilder, Bewegungen und Gesten eine ebenso wichtige Rolle einnehmen wie die Musik und sich in polyphoner Vielschichtigkeit zueinander verhalten. Das Musizieren ist dabei selbst Teil des kompositorischen Denkens. So entsteht musikalische Struktur zum Beispiel aus der choreografisch komponierten Bewegung der Musiker. Darüber hinaus entwickelt Steen-Andersen für das Werk mehrere Klangobjekte, deren Faszination in eben dieser Verbindung von Visuellem und Akustischem besteht.

»Ich betrachte das Projekt als Übersetzung meiner Hauptinteressen aus den letzten drei bis vier Jahren in ein großes szenisches Format, in dem ich die Verbindung zwischen Klang und Vision erforschen werde.« (Simon Steen-Andersen)

Simon Steen-Andersen Komposition

Geboren 1976 in Odder (Dänemark). Musikalische Ausbildung (Komposition) ab 1998 in Århus bei Karl Aage Rasmussen, 2001/02 bei Mathias Spahlinger in Freiburg, 2003/04 bei Gabriel Valverde in Buenos-Aires und 2000-2006 bei Bent Sørensen und Hans Abrahamsen in Kopenhagen. Zahlreiche Auszeichnungen und Stipendien, u.a. von der Dänischen Kunststiftung, der Léonie-Sonning-Musikstiftung und den Darmstädter Ferienkursen (Kranichsteiner Musikpreis 2008); diverse Gastaufenthalte. Kompositionsaufträge unter anderen von ensemble recherche / Donaueschinger Musiktage 2007, Ensemble Modern, Radio-Kammerphilharmonie Hilversum, Sinfonieorchester Shanghai, außerdem Aufführungen seiner Werke durch Ensembles wie ICTUS, das Collegium Novum Zürich, das Silesian String Quartet.

Seit 2008 Lehrtätigkeit (Komposition) an der Königlichen Musikakademie in Århus; Veröffentlichungen in Zeitschriften wie kunstMUSIK, Dansk Musik Tidsskrift, Parergon (Norwegen); Mitherausgeber der dänischen Zeitschrift für neueste Kunstmusik »AUTOGRAF.org«. Das Schaffen von Simon Steen-Andersen umfasst neben Kompositionen für Solisten, Ensembles und Orchester, zum Teil mit ungewöhnlichen Zusatz-Instrumenten, Gerätschaften und verschiedenen elektroakustischen Dispositiven, auch audiovisuelle Installationen. Häufig wird die Musik durch Aktionen der Ausführenden um eine theatrale Dimension erweitert.

Besetzung & Credits

Komposition/Regie/Bühne: Simon Steen-Andersen

Dramaturgie: Ina Karr

Übersetzung Libretto: Peter Urban-Halle

Schauspieler: Rüdiger Hauffe, N.N.

Philharmonisches Staatsorchester Mainz

Kompositionsauftrag der Landeshauptstadt München zur Münchener Biennale finanziert durch die Ernst von Siemens Musikstiftung

Koproduktion der Münchener Biennale mit dem Staatstheater Mainz

Weitere Aufführungen: Staatstheater Mainz, Kleines Haus | 23.6.2016 / 30.6.2016, jeweils 19.30 Uhr


Ernst von Siemens Stiftung Staatstheater Mainz

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